Die KiTa Alte Post hat ihren Betrieb aufgenommen. Die ersten elf Kinder bevölkern das Haus, bis Februar sind die ersten Gruppen voll.
Noch ist es relativ ruhig in den weitläufigen Räumen, auch die weißen Wände sind noch leer, aber beides wird sich bald ändern: „Elf Kinder haben wir jetzt, fünf weitere kommen im Oktober – bis Februar werden wir die ersten Gruppen voll haben“, berichtet Stefanie Degen, Leiterin der KiTa. Dann werden sich auch die Wände mit Bildern und Gebasteltem füllen. Und dafür ist Platz in Hülle und Fülle, denn bei der Einrichtung hat man sich bewusst zurückgehalten, um Platz für individuelle Dekorationen zu behalten.
Dieser Tage besuchte OB Michael Beck gemeinsam mit Aesculap Vorstandsvorsitzendem Prof. Hanns-Peter Knaebel, Vorstandsmitglied Dr. Joachim Schulz sowie Dr. Jens von Lackum, Bereichsleiter Personal und Recht und dem Aesculap Betriebsratsvorsitzenden Ekkehard Rist die neue Einrichtung. Stadt und Aesculap haben die KiTa schließlich auch in einem Kooperationsprojekt gemeinsam ins Leben gerufen. „Hier haben wir ein besonders vielfältiges Angebot“, betonte Beck, vor allem in Sachen Flexibilität biete die Alte Post viele Möglichkeiten. Gut sei auch, so Beck, dass bald der Kindergarten Friedrichstraße aus dem sanierungsbedürftigen Altbau in die neuen Räume umziehen werde.
„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der Stadt“, betonte Prof. Hanns-Peter Knaebel. Bei Aesculap sei man froh, dass man den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun neue Perspektiven zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten könne.
Dass die Kinder in vielen kleinen Etappen die Räume in Besitz nehmen, sei sehr sinnvoll, erklärte KiTa-Leiterin Stefanie Degen. Für die Eingewöhnung sei es gut, wenn nicht alle Kinder auf einmal kommen. Pädagogisch orientiert sich die KiTa am sogenannten Infans-Konzept. Dieses setzt auf offenen Gruppen und Räume, die nach Bildungsbereichen aufgeteilt sind. Auch gehen Krippe und Kindergarten ineinander über.